Behandlungen
Tui - "stossen" und Na "fassen" sind die zwei gängigste Griffe, die bei der Massage nach TCM Anwendung finden. Akupressur ist wie Akupunktur, einfach ohne Nadeln. Schröpfen ist eine effektive Methode bei Erkältungen. Guasha wird oft bei Muskelverspannungen. Moxa ist vor allem gut bei Verdauungsproblemen.
Tuina und Akupressur
Vom ersten Moment an sind Sie und ich ein Team: Ich wende mein Wissen an, Sie bringen Ihren Willen zur Heilung mit und folgen meinen Empfehlungen. Ich passe die Behandlung und Empfehlungen entsprechend den aktuellen Ergebnissen an. Zuerst müssen wir Ihre Symptome identifizieren und sehen, wie sie mit möglichen Disharmonien und energetischen Ungleichgewichten (Anamnesen) zusammenhängen können. Eine erste systematische Anamnese kann je nach der Problemart etwa 15 bis 30 Minuten dauern. Zu jeder anschliessenden Akupressurbehandlung gehört ein vorheriger 5-15-minütiger Austausch zur ständigen Aktualisierung der Anamnese. Die Behandlung erfolgt durch Tücher oder eine dünne Abdeckung. Dabei kann es sich auch um meine Empfehlungen zu Ihrem Lebensstil (z.B. Ernährung, Tag-Nacht-Rhythmus, Sport etc.) handeln, die auf den Prinzipien der Traditionellen Chinesischen Medizin und Erfahrung im Kampfsport ruhen. Ziel ist dabei, den freien Fluss der Energie (Qi) in den Meridianen wiederherzustellen, damit Körper und Geist wieder ins Gleichgewicht kommen.
Wie hilft das?
Nach Angaben des Akupressur-Verbandes der Schweiz kann Akupressur in vielerlei Hinsicht hilfreich sein. Zum Beispiel:
Bei körperlichen Störungen:
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verursacht durch Krankheit, Operation, Unfall
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Schmerzen aller Art
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eingeschränkte Beweglichkeit von Gelenken und Muskeln
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Hautprobleme Verdauungsstörungen
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allgemeine Spannung
Zur allgemeinen Stärkung der individuellen Ressourcen und Resilienz:
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Selbstheilungskräfte
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Selbstregulierung
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Wiederherstellungsfähigkeiten
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Selbstbewusstsein
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Selbstermächtigung.
Außerdem werden Sie vielleicht feststellen, dass Akupressur auch zu emotionalem Gleichgewicht führen kann. Somit kann es eine sehr nützliche Unterstützung und Ergänzung zu jeder psychiatrischen oder psychologischen Behandlung sein.
Schröpfen
Schröpfen gehört zu den ältesten medizinischen Verfahren gegen Schmerzen, Entzündungen, Muskel- und Gelenkbeschwerden, Verdauungsschwierigkeiten. Es regt die Durchblutung an, beeinflusst die Bindegewebe, die Blut- und Lymphgefässe.
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Wie hilft das
Schröpfen kann gegen verschiedenen Problemen effizient wirken. Beispielhaft zu nennen sind:
- Asthma (bei Kindern);
- Depressionen;
- Rückenschmerzen;
- angeschwollene Füsse;
- Erkältungen, chronisches Husten;
- Fieber;
- Schwindel;
- hoher Blutdruck;
- Verstopfung;
- Schwächezustände;
- Blasenbeschwerden;
- schwaches Immunsystem.
... und vieles mehr.
Die Behandlung erfolgt nach einem Gespräch und einer Diagnose. Ob Schröpfen eine geeignete Methode ist, entscheidet die Diagnose.
Moxibustion
Die Methode der Moxibustion ist möglicherweise so alt wie die Menschheit selber. In Altchina hat man die Techniken entwickelt, die er ermöglichen, das Feuer zu therapeutischen Zwecken zu nutzen.
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Bei der Moxabehandlung wird die speziell verarbeitetes Artemisia Kraut (Beifuss) benutzt. Beifuss ist eine Wildpflanze und weltweit verbreitet. Der Pflanze werden verschiedene Heilungsqualitäten zugeschrieben. In TCM wird sie in Form von Zigarren, Kegeln, Rollen oder Watte gebraucht.
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Wie hilft das?
Die Behandlung mit Moxakraut an Akupunkturpunkten führt zu Anregung und Unterstützung der körpereigenen Wärme. Dadurch werden verschiedene Gesundheitsprobleme bekämpft. Nur beispielhaft zu nennen sind:
- depressive Stimmung;
- Insektenstiche;
- Immunsystem stärken;
- Sinusitis;
- Verdauunsprobleme;
- Menstruationsbeschwerden;
- Beckenendlage des Fötus;
- Diarrhö.
Moxibustion wird unterstützend zum Schröpfen, Akupunktur oder Massage angewendet.